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Kunstmarkt Köln 67 – Kölner Kunstmarkt 1972.

Kunstmarkt Köln 67 - Kölner Kunstmarkt 1972.

Kunstmarkt Köln 67 – Kölner Kunstmarkt 1972. Verein progressiver deutscher Kunsthändler Köln. 1. Auflage. 6 Bände. Köln. Verein progressiver deutscher Kunsthändler Köln. 1967-1972. 45 x 32 cm. Ca. 250 unpaginierte S. OKarton. Katalog 1972 am Einband gering fleckig, sonst sehr gutes Exemplar.

Vollständige Folge der ersten 6 Kataloge zum Kunstmarkt, später Kölner Kunstmarkt in Folioformaten. Der Kunstmarkt war seinerzeit ein absolutes Novum, gegründet von Avantgarde-Galerien als erste freie Kunstmesse für zeitgenössische Kunst, aus der später die Art Cologne hervorging. Die Kataloge bilden ein dokumentatives Spektrum zur Kunst der 60er und frühen 70er Jahre. Unter den Galerien sind Änne Abels, Brusberg, Neuendorf, Niepel, Ricke, Schmela, van de Loo, Der Spiegel und Zwirner sowie viele weitere. Von Anfang an dabei war Rene Block, der als jüngster Galerist Deutschlands 1967 in den „Verein progressiver deutscher Kunsthändler“ aufgenommen wurde. Er zeigte dort regelmäßig Editionen und Arbeiten der von ihm vertretenen Künstler (jeder Katalog mit einem ganzseitigen bebilderten Beitrag), unter anderem Beuys, Brehmer, Hödicke, Höke, Lueg, Polke, Richter und Vostell. Sein spektakulärster Auftritt und Erfolg gelang ihm dort 1969, als er die Arbeit The Pack (Das Rudel) von Joseph Beuys präsentierte, einen VW-Bus Baujahr 1961, aus dem 24 Holzschlitten in den Raum ausströmten, von denen jeder mit Fett, Filzdecke, Gurten und Stablampe bestückt war. Seine Entscheidung, dass diese Arbeit am Wert eines großen Bildes von Warhol oder Rauschenberg gemessen werden muss, führte schließlich zum Erfolg. Am letzten Tag der Messe ging Beuys’ Arbeit in die Sammlung von Jost Herbig und war damit das erste Werk zeitgenössischer deutscher Kunst, das für über 100.000 DM verkauft wurde (große Fotoabbildung im Katalog 1969). Mit 8 Beilagen.

EUR 80,-- 

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