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Brehler, Sammlung von 60 Briefen an Karin von Maur.

Brehler, Sammlung von 60 Briefen an Karin von Maur.

Brehler, Friedrich Kurt (genannt Frieden Brehler): Sammlung von 65 Briefen an Karin von Maur. Insgesamt gutes bis sehr gutes Exemplar.

Konvolut von über 65 meist handgeschriebenen Briefen unterschiedlicher Formate sowie über 50 Kopien und Ephemera von Friedrich Kurt Brehler an die Stuttgarter Kunsthistorikerin, Kuratorin und langjährige stellvertretende Direktorin der Stuttgarter Staatsgalerie und Leiterin des Oskar-Schlemmer-Archivs, Prof. Karin von Maur. Brehler, am 1.11.1937 geboren, am 15.1.1986 in Stuttgart gestorben, arbeitete als Architekt und änderte als Künstler und Friedensaktivist seinen Namen dauerhaft in Friede und / oder Frieden Brehler. Als Künstler wurde er öfter in der Stuttgarter Galerie des 2017 verstorbenen Folkmar von Kolczynski gezeigt. Als Architekt hatte er schon viele Jahre vor Gründung der Partei „Die Grünen“ Visionen von ökologischem Bauen und organisch-menschlischer, raumplastischer Architektur. Die Briefe an Karin von Maur, etwa von 1974 bis zu seinem frühen Tod 1986 sind in der Regel handgeschrieben, übermalt oder goldgehöht. Manchmal sind es auch nur ausgearbeitete Briefumschläge, die als Transportmittel für Kopien von Zeitungsartikeln oder Briefen Brehlers an andere dienen, die er zur Maur zur Kenntnis bringen will, unter anderem an den damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, den Stuttgarter Bürgermeister Rommel, Frei Otto, Henri Nannen, Joseph Beuys und viele andere, die er für seine Friedensprojekte oder Rettung von Wäldern oder vor Betonierungen und Verbauungen gewinnen wollte. Meist fragt er von Maur an um Rat oder Unterstützung oder präsentiert ihr Päne und Ideen. Viele Briefe sind bewußt als Kunstwerke angelegt oder enthalten kleine Arbeiten auf Papier, collagiert oder als Montagen mit vorgefundenen natürlichen Materialien, Plakatentwürfe etc. Viele Briefe Brehlers waren auch an den damaligen Direktor der Stuttgarter Staatsgalerie, Prof. Dr. Peter Beye gerichtet, von denen er dann Abschriften an Karin von Maur sandte. Das durchziehende Lebensprojekt, welches sich auch als Zitat in seiner Traueranzeige wiederfindet, ist „Ganz-Welt-Liebe / Ganz-Welt-Frieden“. Über Brehler ist heute nahezu nichts mehr bekannt, umso mehr ist das Briefkonvolut ein eindringliches Dokument eines Grenzgängers, der sich ganz in den Dienst einer ihm bedeutenden Sache stellte, und, wie seine Ehefrau es in der Traueranzeige formulierte, „daran zerbrach“. Zusammen in zwei leinenkaschierten Kassetten, je 33 x 25 x 7 cm.

EUR 450,-- 

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